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Dienstag, 9. Januar 2018

Leseempfehlungen: bindungs- und bedürfnisorientierte Elternschaft



 Beitrag enthält *Werbung* 

Es ist wohl DIE zentrale Frage von uns Eltern: Wie begleiten wir unsere Kinder ins Leben, so dass sie später glückliche und zufriedene Erwachsene werden? Wie werden aus ihnen Menschen, die selbstbewusst ihren Weg gehen und dabei beziehungsfähig, empathisch und resilient sind, also auch mit negativen Erfahrungen und Schicksalsschlägen gut umgehen können? 


Nun, meiner Meinung nach schenken wir unseren Kinder dafür viel Liebe und Geborgenheit, erfüllen ihre Bedürfnisse, bemühen uns um gewaltfreie Kommunikation, ermöglichen ihnen Selbstständigkeit im Alltag und sind einfach da, wenn sie uns brauchen. Ganz viel davon ist Intuition und ich glaube, dass es sehr gut tut, auf das Bauchgefühl zu hören. Aber es gibt auch ganz wundervolle Literatur über bedürfnisorientierte Elternschaft und meine Lieblingsbücher und –blogs möchte ich euch heute gerne vorstellen. Möglicherweise kennt ihr einige davon, aber vielleicht ist für den einen oder anderen auch etwas Neues dabei.




Meine Lieblingsbücher zum Thema:





Auf meiner Leseliste für die Zukunft stehen auch noch Autoren wie Alfie Kohn oder Katharina Saalfrank sowie Bücher zur gewaltfreien Kommunikation, aber da fehlt mir momentan die Zeit dafür. Schneller gelesen sind da gute Blogartikel, hier also noch meine Lieblingsblogs zum Thema:






Also dann, frohes Lesen!


Der Beitrag enthält affiliate-Links zu Amazon.

Dienstag, 14. November 2017

10 Ideen für einen entspannten Familienalltag



Wäre es nicht wunderschön, wenn unser Alltag mit Kindern immer friedlich, fröhlich und entspannt wäre? Alles so ablaufen würde, wie wir uns das wünschen? Nun, so ist das Leben als Familie aber nicht. Wohl bei den meisten von uns ist es mal anstrengend, mal laut und chaotisch. Das darf auch so sein, dennoch möchte euch von ein paar Ideen berichten, die bei uns im Alltag mit zwei Kleinkindern für Entspannung sorgen. Dabei meine ich nicht meine persönlichen „Must haves“ wie Tragetuch, Familienbett und die Draußenstunde bei jedem Wetter, sondern kleine Dinge, die oft viel bewirken und dazu beitragen, dass eine ruhigere und liebevollere Atmosphäre herrschen kann. 

Meine Lieblingskombi für schlechte Nächte: Pezzi-Ball, E-Reader und Karamellzuckerl
Unsere beiden Kinder waren von Anfang keine guten Schläfer und sind es bis heute nicht. Das Töchterlein ist mit ihren 16 Monaten vom Durchschlafen weit entfernt und wir stillen noch mehrmals pro Nacht. Immer wieder plagen die Zähne oder sie wird aus anderen Gründen nachts wach und beruhigt sich nur durch Kuscheln und Tragen. Auch der Sohnemann hat immer wieder mal Phasen, wo er schlecht einschlafen kann oder im Schlaf aufschreckt, weil er schlecht geträumt hat. Und wenn sie dann gaaaanz viel Mama und Tragen und Wiegen und Schaukeln brauchen, dann bekommen sie das auch. Ich mache mir diese oft lange dauernden Situationen so schön wie möglich, um es nicht als Last zu empfinden, sondern  genießen zu können. Dazu setze ich mich auf einen großen Pezzi-Ball, die Kinder auf meinen Schoß (das Töchterlein in Stillposition, der Sohnemann Bauch an Bauch mit mir), singe und summe ein bisschen und wenn sie sich beruhigt haben, lese ich am E-Reader.* Dazu ist kein Licht nötig und ich kann nach Belieben vom Sachbuch (eher abends) zum seichten Frauenroman (nachts ;-) ) wechseln. Da ich abends auch gern mal ein bisschen nasche, aber eine Schokoladeverpackung mit Sicherheit die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich ziehen würde, befinden sich in Griffweite ein paar Karamellbonbons. Die lutsche ich sonst nie, aber abends im dunklen Schlafzimmer sind die echt der Hammer. Probiert es mal aus :-D.


Zwei zur Auswahl
Auch die ganz Kleinen wollen schon gerne ernst genommen werden, eigene Entscheidungen treffen und Selbstwirksamkeit erfahren. Zu viel Entscheidungsfreiheit kann aber auch total überfordern. Bei uns klappt es meistens wirklich gut, wenn ich den Kindern zwei Entscheidungsmöglichkeiten lasse. Ich frage also nicht: „Was magst du essen?“, sondern „Magst du einen Apfel oder eine Banane?“. Wenn sich das Töchterlein nicht wickeln lassen möchte, lege ich ihr zwei verschiedene Windeln zur Auswahl hin und nachdem sie sich für eine entschieden hat, mag sie diese auch gern anziehen. Das geht bei Stoffwindeln besonders einfach, aber auch bei Wegwerfwindeln ist dies mit verschiedenen Motiven oder Marken leicht möglich. Nach dem gleichen Prinzip ist auch der Selbstbedienungs-Kleiderschrank des Sohnemanns konzipiert. Aus einer kleinen Auswahl an Kleidung darf er selbst auswählen und fühlt sich so ernstgenommen in seinem Wunsch nach Eigenständigkeit. 

Wickeln und Anziehen im Stehen
Es soll sie ja geben, die Kinder, die auch mit ein paar Monaten noch ruhig und brav am Wickeltisch liegen bleiben. Meine waren nie so und irgendwie war es mir auch nicht wichtig genug, sie dazu zu „erziehen“. Um mir tägliche Kämpfe zu ersparen, habe ich sehr bald gelernt, die Kinder im Stehen zu wickeln. Besonders gut klappt das zum Beispiel beim Spieltisch oder Sofa mit einem spannenden Spielzeug oder Buch. 

Es geht auch mal ohne Pyjama
Wir haben ja das Glück, dass wir bisher großteils ohne morgendlichen Stress auskommen, da ich beide Kinder noch daheim betreue und wir selten Termine haben, wo wir schon am Vormittag außer Haus müssen. Ist das doch mal der Fall, ziehen die Kinder am Vorabend frische Unterwäsche, Langarmshirts und schicke Jogginghosen statt einem Schlafanzug an und dann brauche ich nur noch das Töchterlein wickeln und schon sind wir startklar. Gerade der Sohnemann trennt sich morgens total ungern vom kuschelig warmen Pyjama und mit dieser „Strategie“ entfällt jede Diskussion oder Antrieb zur Eile. 

Das Tischtablett
Das mit dem Essen ist ja auch so eine Sache. Manchmal wird fleißig gefuttert und manchmal ist nichts recht und bis auf ein paar Bissen bleibt alles am Teller liegen oder wird im blöderen Fall sogar auf den Boden geworfen. Ich schaffe es nicht immer, aber mehr und mehr lasse ich Kommentare wie „Iss noch ein bisschen etwas!“ weg. Erstens bringt Druck beim Essen sowieso nichts und zweitens schont es meine Nerven. Alles, was beispielsweise beim Frühstück übrig bleibt, kommt auf ein kleines Tablett am Tisch (im Sommer zudecken) und kann im Laufe des Vormittags je nach Appetit selbstständig aufgegessen werden. Dazu stelle ich dann oft noch ein bisschen Obst und alle sind zufrieden. Ich mag ja auch dann essen, wenn ich Appetit drauf habe und nicht, wenn jemand anderer meint, ich solle essen. Gemeinsame Mahlzeiten gibt es natürlich trotzdem und ich fordere da auch die Teilnahme am Tisch ein, aber gegessen werden muss dabei nicht.  

Handpuppen im Einsatz
Vor ein paar Monaten bekam das Töchterlein zu ihrem Geburtstag von der Patentante eine Prinzessinnen-Handpuppe.* Und ich sag es euch, die macht mir gewaltig Konkurrenz. Die Prinzessin darf vieles, was ich nicht darf. Zum Beispiel Zähne putzen, Umziehen, Nägel schneiden, Haare kämmen oder Anschnallen im Auto. Sie plappert dabei mit hoher Stimme und bringt die Kinder zum Lachen. Ich dachte erst, dieser Effekt sei nur von kurzer Dauer, aber die Begeisterung hält inzwischen schon viele Wochen an und erleichtert uns wirklich viele Alltagsdinge. 


Ein Lied für jede Lebenslage
Musik macht gute Laune und die meisten Kinder haben viel Freude am gemeinsamen Singen und Reimen. Wir singen zuhause viel und gern und oft dichte ich zu bekannten Melodien spontane Texte, die zur Situation passen. So gibt es bei uns Lieder zum Händewaschen, zum Zähneputzen, Anziehen, zum Aufräumen, zum Einschlafen oder einfach zur Stimmungsaufheiterung sowie bei Langeweile. Am Häufigsten verwende ich dabei übrigens die Melodien von „Bruder Jakob“ und „Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann“ ;-).

Einfach mal machen lassen
Wir sind oft so schnell mit Reglementierungen, aber im positiven Sinne auch mit Vorschlägen, wie sich unsere Kinder beschäftigen könnten. Dabei ist es so sinnvoll, die Kinder einfach mal machen zu lassen. Bevor ich etwas verbiete, versuche ich oft noch kurz zu reflektieren „Warum eigentlich nicht?“ und dann lasse ich sie auch mal einfach machen. Ebenso versuche ich auch, meinen Aktionismus in Sachen Kinderbespaßung hin und wieder zurückzustecken und nicht so viel zu reden. Oft entstehen dann die schönsten Beschäftigungen oder sie tun mal „nichts“ außer ein bisschen durch die Wohnung zu streunen, vor sich hin zu plaudern oder sie helfen plötzlich unaufgefordert bei den Tätigkeiten mit, die ich gerade im Haushalt verrichte. 

Besondere Beschäftigungsideen im Petto haben
Wenn ich mal etwas Wichtiges erledigen muss, etwa ein Telefonat oder eine Mail, dann bekommen meine Kinder eine ganz besondere Beschäftigung, die sie beide heiß lieben. Aktuell ist es das Reistablett. Ich stelle für jeden zwei Schüsseln auf ein Tablett, wovon die linke mit ungekochtem Reis oder Linsen befüllt wird. Dazu gibt’s je nach Alter einen kleinen oder etwas größeren Löffel und die Löffel- und Löffelübung kann beginnen. Es ist faszinierend, wie hoch konzentriert sie bei dieser „Übung des täglichen Lebens“ nach Montessori arbeiten und wie gern sie es immer wieder mögen. Wenn nach einiger Zeit dann die Körner nicht mehr am Tablett bleiben sondern wild geschüttet wird, räume ich je nach Zeit und Laune entweder weg oder lasse sie noch ein bisschen Spaß haben und dann saugen wir gemeinsam. Es kann aber auch eine Kiste angelegt werden mit ganz besonderen Büchern oder Spielen, die es nur in Ausnahmefällen gibt. So bleibt der Inhalt spannend und erfüllt seinen Zweck, nämlich eine kurze Auszeit für mich als Mama. 


Eis in der Küche für Härtefälle
Wer kennt das nicht – manchmal ist man als Elternteil einfach weit weg von entspannt. Ab und zu komme ich in Situationen, wo ich mich laufend beim Meckern und Schimpfen erwische. Gerade der Sohnemann macht dann alles, was er nicht soll und ein blöder Kreislauf beginnt. Ich werde immer genervter und er findet immer neue „nette“ Aktionen, um mich auf die Palme zu bringen. Und irgendwie finden wir dann beide nicht mehr raus. Also habe ich mir ein Ausstiegsszenario überlegt, einen klaren Cut verbunden mit einer schönen Aktivität, die wir beide mögen und die etwas Besonderes ist. In unserem Fall ist das Eisessen am Küchenboden. Das klingt jetzt vielleicht merkwürdig. Warum am Boden und warum so etwas Ungesundes wie Eis? Nun ja, gerade das Besondere daran lässt es so gut funktionieren. Das bisschen Zucker für ein paar Löffeln aus einer Dose Eis nehme ich ab und zu mal gern in Kauf, weil es die Augen des Sohnemann leuchten lässt und auch meiner Seele gut tut. Wenn wir dann so auf den Fliesen sitzen und er begeistert den Löffel abschleckt und mit mir teilt, wird mir wieder warm ums Herz beim Betrachten meines wunderbaren Kindes und wir können wieder liebevoller miteinander umgehen. Es kommt nicht oft so weit, aber es hilft uns sehr in schwierigen Situationen. Leider klappt es bei Wut- und Trotzanfällen nicht, das ist das ein gänzlich anderes Thema.


Jetzt bin ich aber gespannt: Habt ihr auch so Tipps und Ideen, die in eurem Alltag für Entspannung sorgen? Wenn wir genügend neue Ideen sammeln, schreibe ich dazu wieder einen Beitrag J. Also her mit euren Erfahrungen!


*Der Text enthält affiliate links zu Amazon. Für euch ändert sich nichts am Preis, wenn ihr dem Link folgt und das Produkt bestellt, aber ich werde minimal am Umsatz beteiligt ;-).

Mittwoch, 1. November 2017

Die Dunstan-Babysprache



Wie ihr wisst, ist mir ein bedürfnisorientierter Umgang mit Kindern ganz besonders wichtig. Kinder zu beobachten, ihre Bedürfnisse zu erkennen und darauf liebevoll einzugehen ist meiner Meinung nach der beste und schönste Weg der Elternschaft. Eine sichere Bindung stellt den besten Start in ein glückliches und zufriedenes Leben dar.

Kürzlich lernte ich Barbara kennen, die Besitzerin von Kukilu, einem tollen Geschäft für ökologische Kindermode, Traghilfen und Stoffwindeln. In ihrem Laden finden auch Workshops und Kurse zum Thema Babyzeichensprache statt - und auch zur Dunstan-Babysprache. Barbara erzählte mir von der Idee und dem Konzept der Dunstan-Babysprache und ich fand das wirklich spannend. Ich glaube, es passt wunderbar zur bedürfnis- und bindungsorientierten Elternschaft und freue mich, dass uns die liebe Barbara ein bisschen was darüber berichtet.



Liebe Barbara! Magst du uns ganz kurz erzählen, wie du zur Dunstan-Babysprache gekommen bist?

Gerne. Ich bin seit 2016 Kursleiterin für Babyzeichensprache. Zum gesprochenen Wort kommt ein Zeichen, zum Beispiel Winken beim "Tschüss sagen", und das Zeichen können Kinder nachahmen, lange bevor sie sprechen. Über die Babyzeichensprache bin ich dann dazu gekommen, dass es tatsächlich auch eine "internationale" Sprache gibt, die vom Baby kommt (bei der Zeichensprache sind es ja Eltern, die die Gebärden zeigen und Babys und Kinder machen sie nach). Ausbildungen in der Dunstan-Babysprache gab es zuvor in Europa nicht. Als diese starteten, wollte ich gern mit im Boot sein, da ich es eine gute Möglichkeit finde, um die Kommunikation der Neugeborenen noch leichter zu verstehen.


Die Dunstan-Babysprache soll es Eltern ermöglichen, die Bedürfnisse ihres Babys besonders schnell und effektiv zu erkennen. Dadurch können sie gezielt darauf eingehen, weniger Stress und weniger Weinen sind die Folge. Wie aber funktioniert das?


Das Dunstan-System beruht auf der Intuition einer Mutter, der australischen Opernsängern Priscilla Dunstan, einer begabten Violinistin mit einem fotografischen Gedächtnis für Klänge, welche durch das nächtliche Schreien und Koliken ihres Sohnes inspiriert wurde, seine Töne zu notieren und zu erforschen. Zehn Jahre Forschung haben gezeigt, dass es eine universelle, weltweit gleiche Säuglings-Sprache gibt, die auf physischen Reflexen basiert. So entsteht aufgrund des Saugreflexes der Laut „neh“, wenn ein Baby Hunger hat, und durch den Gähnreflex ein „auw“ wenn ein Baby müde ist. Es gibt insgesamt fünf erforschte Laute, die Babys einsetzen.

In Beobachtungsstudien mit über 1000 Babys aus verschiedensten Kulturkreisen, Muttersprachen und über 30 Nationalitäten konnte die Klassifizierung von kindlichem Weinen und die Wirksamkeit der Dunstan-Babysprache belegt werden. Die Dunstan „Worte“ kommen bei allen Babys vor. Diese Laute entstehen bei Babys, bevor das richtige Schreien losgeht. Häufig ist es so, dass Babys aufstoßen müssen (dies muss nicht immer mit einem Bäuerchen enden, sondern kann auch geräuschlos sein), und die Luft kann oft über einen längeren Zeitraum "rauswollen", nicht nur kurz nach dem Stillen.

Ich persönlich war zum Beispiel am Anfang oft verunsichert und habe meiner Tochter zu trinken gegeben, wenn sie unruhig war. Manchmal wollte sie aber aufstoßen (was mir erst später klar wurde) und das erneute Trinken hat das Schreien verschlimmert. Mit der Zeit wusste ich dann natürlich mir zu helfen, aber ich denke es hätte mir geholfen, wenn ich die Dunstan-Sprache schon von Anfang an verstanden hätte. Da dieses Urwissen, als wir noch mehr im Einklang der Natur lebten und Frauen sich gegenseitig im Wochenbett unterstützten, etwas eingeschlafen ist, haben wir so die Möglichkeit dieses wieder zu wecken und alle Mütter in ihren wunderbaren mütterlichen Kompetenzen zu bestärken. Denn wenn auf Mitteilung der Kinder entsprechend geantwortet wird, also Stillen bei Hunger, aufrechte Position bei Aufstoßen und so weiter, dann werden Kinder weniger weinen, sind entspannter und die Eltern folglich auch. Ein Baby, das beim Aufstoßen unterstützt wird, wird auch weniger Koliken oder weniger starke Bauchschmerzen haben und somit weniger weinen.

Bei Windelfrei bietet die DBL (Dunstan Baby Language) Unterstützung, da Babys auch ihre Ausscheidungsprodukte mit einem bestimmten Laut angeben.

Unabhängige Forschungsstudien zum Dunstan-System von 2006 und 2007 aus Australien, den USA und Großbritannien bestätigten dies und die Vorteile für sowohl die Versorgung Neugeborener und ihrer Bedürfnisse als auch für das Familienleben, insbesondere die Stärkung der elterlichen Fähigkeiten und den Einbezug der Väter in die Babypflege. 

  
Ab welchem Alter kann die Methode eingesetzt werden und wie lange funktioniert sie?

Die DBL Laute basieren auf Reflexen und gehen mit etwa 12 Wochen verloren. Eltern, welche die Dunstan-Babysprache anwendeten, berichteten aber, dass diese Laute auch von Babys, die älter als drei Monate waren, verwendet wurden. Das bedeutet, dass das Baby diese dann bewusst zur Kommunikation einsetzte, denn es hatte verinnerlicht, dass seine Bedürfnisse verstanden und auch prompt darauf reagiert wurde.


Wie und wo können interessierte Eltern die Dunstan-Babysprache erlernen?

Bei Kukilu werden regelmäßig Workshops angeboten. Ein Workshop dauert drei Stunden und richtet sich an Schwangere im letzten Schwangerschaftsdrittel und Eltern von Babys bis zu 12 Wochen. Sehr gerne biete ich auch Homeworkshops an, falls jemand gemeinsam mit ein paar Freunden zuhause einen gemütlichen Abend oder Nachmittag verbringen möchte. Der Preis pro Person ist 35€, pro Paar 40€.

Im Workshop inkludiert ist eine DVD, mit Hilfe derer in wenigen Tagen die gelernten Laute intensiviert werden können. Wer am Workshop nicht teilnehmen kann oder möchte, hat auch die Möglichkeit, nur diese DVD zu erwerben und sich das Wissen daheim anzueignen.

Die nächsten Workshops im Kukilu in Vöcklabruck finden an folgenden Terminen statt:  
22.11 18.30- 21.30
17.1.2018 18.30-21.30
Für alle, die nicht aus der Gegend sind, gibts hier nähere Infos: http://www.dunstanbabysprache.de

 Vielen Dank für das Interview, ein wirklich spannendes Thema!