Donnerstag, 28. Dezember 2017

Unser Bauernhof-Spiel



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Als der Ravensburger-Verlag vor einigen Wochen Testfamilien für die neuesten Spiele suchte, probierten wir unser Glück und wurden auch ausgewählt, ein Spiel für die Allerkleinsten ausprobieren zu dürfen. 


Das Spiel aus der Serie "mini steps" von Ravensburger fällt unter die Kategorie "Erste Spiele" und ist ein idealer Einstieg in die Welt der Brett- und Gesellschaftsspiele. Es wird vom Verlag für ein Alter ab 24 Monaten empfohlen, was mir sehr realistisch erscheint.


Das Thema ist sehr gut gewählt, die allermeisten Kinder interessieren sich für Tiere am Bauernhof. So war auch der Sohnemann gleich Feuer und Flamme, als wir das Spiel auspackten.
Der Spielplan besteht aus vier Teilen aus stabilem Karton, die in Form eines Puzzles zusammengesteckt werden. Dabei können die Kinder bereits beteiligt werden. Auch die restlichen Teile wie Würfel, die Tiere sowie Wolke und Regentropfen sind absolut kleinkindgeeignet, was Größe und Stabilität betrifft. Die Zeichnungen auf Spielbrett und Figuren sind hübsch und enthalten liebevolle Details.


Spielen lässt sich das Spiel in zwei verschiedenen Varianten, je nachdem, welcher Würfel verwendet wird. Kurz gesagt geht es darum, die Tiere durch Würfeln der entsprechenden Symbole oder Farben in die freien Stallplätze einzupuzzeln, bevor die Regenwolke voll ist und es zu regnen beginnt. Schön ist dabei die Tatsache, dass alle Spieler zusammenhelfen und es keine Gewinner und Verlierer gibt.
Gespielt ist "Unser Bauernhof-Spiel in weniger als 10 Minuten und eignet sich damit gut für Zweijährige. Für unseren Dreijährigen ist es tendenziell schon etwas zu kurz und zu einfach, aber wir spielen es dann einfach mehrmals hintereinander.


Fazit: "Unser Bauernhof-Spiel" ist ein ideales, nett gestaltetes Einstiegsspiel für Kinder im Alter von etwa 2 Jahren. Es fördert Feinmotorik, Wortschatz, Farbenkenntnis und erstes Regelverständnis. Bei uns kam es gut an, wir greifen immer wieder mal danach und bald wird bestimmt auch die kleine Schwester mitspielen können.
 

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Stoffwindeltest: Petit Lulu SIO


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Wieder durften wir eine neue Stoffwindel testen, dieses Mal ein Snap-In-One System von Petit Lulu, einer tschechischen Windelfirma. Zur Verfügung gestellt hat uns die Windel die liebe Natalie von fluffymail.de – vielen lieben Dank!

Die SIO-Windel setzt sich aus einer PUL-Überhose und zwei einknöpfbaren Einlagen zusammen, einer Basic-Einlage und einem zusätzlichen langen Booster. Die Einlagen bestehen aus einer Bambus-Baumwoll-Mischung und werden gefaltet vewendet, was sich auf die Trocknungszeit positiv auswirkt. Die Bündchen bestehen aus weichem Fleece und die Überhose wird mit Snaps geschlossen.

Die SIO von Petit Lulu gibt es in wirklich vielen tollen Designs, da fällt die Auswahl schwer. Mir hat das Design „Foxes“ sofort besonders gut gefallen und es ist für Mädels und Jungs gleichermaßen geeignet – wobei ich ja meinem Töchterlein sowieso auch blaue Traktorwindeln anziehen würde ;-). 

Alle Teile sind bei 60 Grad maschinenwaschbar und die Einlagen dürfen in den Trockner. Auch nach mehreren Wäschen konnten keine Materialveränderungen oder Verschleißerscheinungen beobachtet werden. 

Ein großer Vorteil des SIO-Systems ist, dass die Überhose mehrmals verwendet werden kann. Die nassen Einlagen werden herausgeknöpft und kommen zur Wäsche, die Überhose wird kurz ausgewischt und ausgelüftet und kann dann mit anderen Einlagen oder als Überhose über eine schlanke Höschenwindel weiter verwendet werden. 

Durch die One-Size-Größe und die vielen Schließmöglichkeiten der Snaps lässt sich die Windel gut an die Größe des Kindes anpassen. Laut Hersteller passt sie von 4 bis 15 Kilogramm, was durchaus realistisch erscheint. Allerdings muss ich leider sagen, dass sie bei unserem Töchterlein nicht ganz perfekt sitzt. Sie hat relativ kräftige Oberschenkel und braucht hier die weiteste Einstellung der Druckknöpfe, beim Bauch ist die Windel dann aber etwas zu weit. Kinder sind so unterschiedlich wie ihr Körperbau und so ist es bei den meisten anderen Babies vermutlich kein Problem. 
Sehr positiv sind hingegen die Beinbündchen aus Fleece zu bewerten. Sie sind wunderbar weich und hinterlassen keine Abdrücke. Das SIO-System mit den fixierbaren Einlagen erweist sich als sehr praktisch, da diese nicht verrutschen können. So ist auch das Wickeln im Stehen sehr gut möglich.

Die Saugfähigkeit der Einlagen ist ausgezeichnet und die Windel hält trotz nicht perfekter Passform sehr gut dicht. So war die Windel bis zu fünf Stunden am Kind, ohne dass Body oder Strumpfhose nass wurden. Die Booster-Einlage haben wir auch schon in Kombination mit anderen Überhosen verwendet und mögen sie wirklich gerne, da sie sehr saugfähig ist und zusammengeklappt eine praktische Größe hat. 

Der Preis von rund 30 Euro ist für eine hochwertig verarbeitete Überhose und zwei perfekt darauf abgestimmte Einlagen mit hoher Saugfähigkeit gerechtfertigt.

Fazit: Die SIO von Petit Lulu hat uns vom System in Sachen Anwendung, Bequemlichkeit und Saugfähigkeit überzeugt, passt allerdings bei uns leider nicht ganz so gut wie andere Windeln. Positiv anzumerken sind die Produktion in Europa und die durchgängig sehr ansprechenden Designs. 
Schaut doch unbedingt mal bei der lieben Natalie von fluffymail.de vorbei, sie bietet neben Windeln auch noch Trageprodukte an und liefert ab 20€ in Deutschland gratis!


Dienstag, 12. Dezember 2017

DIY: Hörbücher aufnehmen



Heute habe ich eine kleine Idee zum Selbermachen für euch, die euren Kindern bestimmt Freude bereitet – individuelle Hörbücher zu den Lieblingsbilderbüchern mit Mamas oder Papas Stimme.


Wir lesen unseren Kindern wirklich gern und viel vor, aber ab und zu gibt es doch Situationen, wo wir nicht wirklich die Zeit oder den Kopf dafür haben und wo es schön wäre, wenn sich die Zwerge allein oder zu zweit ein Weilchen beschäftigen könnten. Eine liebe Freundin brachte mich auf die Idee, mich beim Vorlesen der liebsten Bücher aufzunehmen und die Aufnahme für die Kinder als Hörbuch kindgerecht aufzubereiten. 


Es hat wunderbar geklappt und die Kinder sind begeistert. Falls nun jemand die Idee aufgreifen möchte, berichte ich kurz von meiner Vorgangsweise. 



Ich habe mich für eine Zusammenstellung von acht Büchern auf einer CD entschieden. Wir haben im Kinderzimmer einen klassischen kleinen CD-Player, den der Sohnemann mit etwas Starthilfe schon gut bedienen kann. Bei der Auswahl habe ich die Vorlieben beider Kinder berücksichtigt. Durch den geringen Altersabstand sind die Interessen ja relativ ähnlich und sie schauen auch gern das gleiche Buch an. 


So, nun habe ich mich abends ins Wohnzimmer gesetzt, auf eine ruhige Umgebung geachtet und Buch für Buch gelesen und mit dem Recorder meines Smartphones aufgenommen. Begonnen habe ich dabei immer mit dem Titel und gleich danach sowie später nach jeder Doppelseite ein Signal zum Umblättern gegeben. Dies war ein kurzes Glockengeklingel gefolgt vom Wort „Umblättern“. Idealerweise lässt man vor und nach dem Umblättern genügend Zeit zum Betrachten der Bilder. Nach dem Lesen habe ich jedes Buch unter seinem Titel am Handy abgespeichert und anschließend für die Dropbox freigegeben. Google drive oder eine Übermittlung per Mail oder FB-Messenger klappt auch. Ab da habe ich am PC weitergearbeitet. Da das Handy Audioaufnahmen im .m4a-Format speichert, habe ich die Dateien anschließend in .mp3 konvertiert. Das geht ganz einfach online mit verschiedenen Convertern, einfach mal "m4a to mp3“ googlen :-D. Die mp3-Dateien habe ich in einen separaten Ordner gepackt und anschließend eine CD gebrannt. Dieser Schritt kann natürlich entfallen, wenn man die Möglichkeit hat, mp3s direkt abzuspielen – wir sind da noch ein bisschen altmodisch unterwegs ;-). 


Damit sich der Sohnemann auch orientieren kann, habe ich ihm in Word eine Tabelle mit Bildern von den Buchcovern zusammengestellt. Da er natürlich mit seinen knapp drei Jahren noch nicht lesen kann, habe ich die Ziffern in der gleichen Form aufgemalt, wie es unser CD-Player am Display anzeigt. Die Bilder der Buchcover findet man leicht mit der Google-Bildersuche, dann spart man sich das Fotografieren. Die Tabelle habe ich nach dem Ausdrucken noch laminiert, so dass sie länger benutzbar ist und auch den Kauattacken der kleinen Schwester standhält ;-). 


Natürlich ist das Ganze mit etwas Aufwand verbunden, aber die Kinder mögen ihre Hörbücher sehr und beschäftigen sich gern damit. Somit war es das auf jeden Fall wert und es kostet bis auf einen CD-Rohling und eine Laminierfolie quasi nichts. In einigen Wochen werde ich bestimmt wieder ein paar neue Bücher aufnehmen. 


Falls ihr es auch versuchen wollt, wünsche ich euch und euren Kindern viel Spaß dabei!