Heute steht bei der Montessori-Entdecker-Blogreihe das
Thema vorbereitete Umgebung in der Garderobe am Programm. Gleich vorweg, unser Garderobenbereich für die
Kinder ist absolut nichts Besonderes und schon gar nicht schick, aber darum
geht es auch nicht. Wichtig bei der vorbereiteten Umgebung ist es, dass die
Kinder möglichst viel selbstständig agieren können und damit Selbstwirksamkeit
und Zufriedenheit erfahren.
Wir haben aus praktischen Gründen die Kindergarderobe in der
Garage angesiedelt. Wir sind bei jedem Wetter draußen und die Kinder dürfen oft
und gern im Dreck spielen und matschen. Dementsprechend sehen dann auch Schuhe
und Kleider aus, so dass es sich anbietet, diese nicht im sauberen
Hauseingangsbereich aufzubewahren. Wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, liegt
die Garderobe ebenfalls am Weg ins Haus und so ist dieser Platz eigentlich
ideal.
Die Kindergarderobe ist kombiniert mit einigen Haken für die
Alltags-Outdoorkleidung von uns Erwachsenen. Mein Mann und ich haben sie aus
einfachen, unbehandelten Eichenbrettern selbst gezimmert. Für die Kinder haben
wir lustige bunte Haken mit verschiedenen Tieren in ihrer Höhe montiert. Darauf
finden Jacken, Matschhosen und ihre Fahrradhelme Platz. Daneben steht eine Bank
in Kindergröße zum An- und Ausziehen der Schuhe. In den Körbchen bewahren wir
häufig benötigte Stirnbänder und Mützen auf, im Winter auch Handschuhe und
Schals.
Der kleine Spiegel hilft beim Aufsetzen der Kopfbedeckungen.
Der kleine Spiegel hilft beim Aufsetzen der Kopfbedeckungen.
Das Anziehen der Schuhe gelingt dem Sohnemann schon recht
gut allein, nur vertauscht er ab und zu den linken und den rechten. Hier habe
ich mir einen kleinen Trick überlegt. Mit Kugelschreiber male ich auf die
Innenseite der Sohle zwei kleine lachende Gesichter. Wenn die beiden sich
anlachen, stehen die Schuhe richtig und können angezogen werden. Damit kommt
der Sohnemann nun gut zurecht.
Kennt ihr übrigens den Jackentrick? Der ist bei uns seit Monaten der Hit – hier könnt ihr Bilder und Beschreibung finden.
Was sich bei uns außerdem sehr bewährt hat, ist ein großes
Waschbecken im Eingangsbereich. Nach dem Matschen oder Gartenarbeiten kann der
Sohnemann hier seine schmutzigen Hände selbstständig waschen. Ein Tritthocker
und eine Verlängerung des Wasserhahns helfen ihm dabei und ich bin froh, dass
der gröbste Schmutz in der Garage bleibt ;-).
Soweit unsere einfache Garderobenlösung. Wie sieht das bei euch
aus?
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