Der Sohnemann isst von klein auf irrsinnig gern Äpfel, am
liebsten nach wie vor geschält und gestückelt. Um seinen täglichen Apfelsnack
auch selbst vorbereiten zu können, hat er zu Weihnachten von den Großeltern
einen tollen Apfelschäler (ähnlich diesem hier) bekommen. Das Aufspießen übernehme ich, aber
ansonsten kann er mit diesem Gerät inzwischen selbstständig seine Äpfel
schälen, entkernen und in handliche Scheiben schneiden.
Kürzlich habe ich ihm vorgeschlagen, gemeinsam gedörrte
Apfelringe zuzubereiten. Die eignen sich perfekt als Snack für unterwegs oder
als Alternative zu ungesunden Knabbereien. Ich habe früher sehr häufig Dörrobst
selbst hergestellt, da ich es sehr gern esse und bei unserer früheren Wohnung
ein toller alter Obstgarten dabei war, wo wir auch ernten durften. Dieser Dörrapparat tut schon sehr lange brav seine Dienste und ist auch super zum
Trocknen von Kräutern, Tee oder Gemüse.
Eigentlich ist dies ja ein Projekt für den Herbst, wenn es
bei uns frische Äpfel gibt. Ich war aber sicher, dass es jetzt gut zu den
Fähigkeiten und Interessen des Sohnemannes passt. Wir werden das zur Zeit der
Apfelernte aber sicher wiederholen.
Im Vorfeld überlegte ich mir genau, wie ich die
Arbeitsschritte strukturiere und alles vorbereite, um meinem kleinen Helfer
größtmögliche Selbsttätigkeit zu verschaffen.
Beim Waschen der Äpfel stand er in seinem Lernturm am
Spülbecken und arbeitete mit einem weichen Schwamm. Die gesäuberten Äpfel legte
er in eine große Schüssel.
Dann wanderten wir zum großen Esstisch hinüber und der
Sohnemann durfte einen Apfel nach dem anderen mit seinem Apfelschäler in Ringe
schneiden und diese dann auf den Dörrapparat legen. Er zeigte eine für sein
Alter bewundernswerte Ausdauer und natürlich landete auch so manches Apfelstück
im Mund ;-).
Ein paar Stunden später hatten wir unsere köstlichen
Apfelringe fertig. Ich glaube aber, der kleine Mann hatte deutlich mehr Freude
an der Arbeit als am fertigen Ergebnis, was ja auch wunderbar ist.
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